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Daten & Fakten




Gefühlsblindheit oder Alexithymie ist ein Konzept der psychosomatischen Krankheitslehre.
Benutzt werden auch die Bezeichnungen Gefühlskälte, seltener Gefühlslegasthenie oder in der internationalen Literatur Alexithymia.

Der Begriff wurde 1973 von den US-amerikanischen Psychiatern John Case Nemiah (1918–2009) und Peter Emanuel Sifneos (1920–2008) geprägt.
Damit bezeichneten sie die Unfähigkeit ihrer Patienten mit somatisierten Beschwerden, ihre eigenen Gefühle adäquat wahrzunehmen und sie in Worten zu beschreiben. Im Interview erschienen die Betroffenen phantasiearm und funktional, hielten ihre Beschwerden für rein körperlich und schwiegen zu seelischen Fragen.

Alexithymie ist ein Kunstwort, gebildet aus dem Griechischen und ließe sich übersetzen mit: „Unfähigkeit, Gefühle zu 'lesen' und auszudrücken“.

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